Psychomotorische Therapie

Jana Naletina

Ergotherapeutin, Psychomotorik, ADHS-Trainerin



Die Psychomotorik

Dieser Begriff bringt zum Ausdruck, dass die Bewegungsentwicklung unmittelbar mit der psychischen Entwicklung verknüpft ist. Sie versteht das Kind immer ganzheitlich mit Körper und Seele. Die Psychomotorik schafft individuelle Bewegungsanlässe, in denen das Kind seinen Körper in unterschiedlichsten Erfahrungsbereichen erlebt.

Übungen zur Eigen- und Fremdwahrnehmung verbessern das eigene Körperempfinden, so dass koordinative Prozesse auf Dauer gezielter ausgeführt werden können. Dieses verbesserte Einschätzungsvermögen eigener Fähigkeiten stabilisiert das Selbstbewusstsein und macht Mut, neuen Anforderungen zu begegnen.

Der Umgang mit anderen Menschen wird sicherer - das Verhalten verantwortungsbewusster. Damit vollzieht sich eine positive Persönlichkeitsentwicklung, die sich in einem stabilen, ausgeglichenen Verhalten äußert.


Die Psychomotorische Therapie

Es sind Einzel- und Gruppentherapien (mit bis zu 6 Kindern) mit verschiedenen Förder-schwerpunkten möglich (z.B.: grobmotorische / koordinative Förderung, feinmotorische und graphomotorische Förderung, Seitigkeits- und Linkshänderförderung, Wahrnehmungsförderung, sprachorientierte Förderung, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsförderung, Persönlichkeitsstabilisierung und Förderung des Sozialverhaltens, Entspannungstraining).

Die psychomotorischen Stunden enthalten Bewegungs- und Wahrnehmungsspiele, Konzentrationsübungen, Sing-, Sprach- und Rhythmusspiele sowie Entspannungsübungen.

Eine Therapie wird immer ergänzt durch entsprechende Entwicklungstests, diagnostische Beobachtungssequenzen und die begleitend-beratende Elternarbeit.


Für welche Kinder ist eine psychomotorische Therapie angebracht?

Die Behandlung wird bei Entwicklungsstörungen der kindlichen Persönlichkeit sinnvoll, die mit Problemen in der Wahrnehmung und Bewegung einhergehen.

Motorische Störungen:
Wahrnehmungsstörungen:

Früherkennung ist wichtig!

Diese Entwicklungsstörungen werden in den meisten Fällen durch die Vorsorgeuntersuchungen (U1 bis U9) durch die Kinderärzte festgestellt. Oftmals fallen den Eltern aber auch selbst Unterschiede zu anderen Kindern auf oder sie erhalten Hinweise vom Kindergarten oder der Schule.

Zögern sie nicht, wenn sie einen Verdacht auf eine Entwicklungsverzögerung bei ihrem Kind haben.
Je eher eine psychomotorische Störung erkannt und entsprechend behandelt wird, desto besser ist die Prognose für eine vollständige Behebung. Vereinbaren sie einen Untersuchungstermin den Kinderärzten.

Fuggerstr. 21-25
52152 Simmerath

Tel 02473 . 9289 0
Fax 02473 . 9289 20

Petra van Dreuten
Fachärztin für Kinderheilkunde und Jugendmedizin

Dr. med. Gerhard Klein
Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin / Kinderkardiologie

Sybille Faltus
Sonderpädagogin, Lern- und Sprachtherapeutin

Kerstin Wollgarten
Diplompädagogin und Sozialpädagogin

Jana Naletina
Ergotherapeutin, ADHS-Trainerin